Infrarotglasheizungen sind ein Heizungssystem. Sie arbeiten auf Basis von Strom, normalen Strom mit 230 V, so wie dieser in unseren Haushalten üblich ist. Dadurch sind die Infrarotglasheizungen recht universell einsetzbar.

Die Heizungen selbst können einfach an der Wand oder an der Decke befestigt werden. Sie benötigen daher nur in Elektroanschluss und eine entsprechende Halterung. Infrarotheizungen tragen in aller Regel nur wenige Zentimeter auf.

Eine Sonderform dieser Glasheizungen gibt es auch in einer begehbaren Variante.

Damit das Glas sehr stabil ist, benutzt man so genanntes Einscheiben-Sicherheitsglas. dieses Glas kann

• gefärbt sein, oder
•  bedruckt oder
• beklebt oder sogar
• nachbearbeitet sein, entweder
  • geschliffen oder auch
  • sandgestrahlt.

Die Plattengröße beginnt bei etwa 60 × 40 cm und geht bis 1 m 20 × 60 cm. Das sind die üblichen Abmessungen. Diese sind durch den Versand festgelegt. Größere Systeme bringen mehr Leistung, aber auch deutlich höhere Gewichte durch dickere Glasscheiben und sie bringen Verpackungsprobleme mit sich. Einzelanfertigung, die wesentlich größer sind, sind daher leider sehr teuer, auch im Transport.

Diese Infrarotglasheizungen liefern Wärmestrahlung von etwa 200-700 W. Damit können, je nach Isolierung, Raumflächen bis zu etwa 20 m2 beheizt werden. Die Infrarotstrahlungswärme unterscheidet sich deutlich von der Konfektionswärme, die bisher bei uns üblich ist. Radiatoren und Heißluftgebläse erzeugen hauptsächlich Konventionswärme, d.h.,sie erhitzen die Luft. Infrarotstrahlungswärme erhitzt nicht die Luft sondern die Körper im Raum, also auch unsere Hautoberfläche.  Sie vermittelt uns ein Gefühl, wie wenn wir vom Schatten in die Sonne treten.