Wasserleitungen durchziehen die Gebäude.
Und dies nicht nur zum Duschen (privat) oder Produktion (gewerblich), sondern bisher auch zum Energietransport in Gebäuden für die Heizungen.
Oft werden die ganzen Wasserleitungen beim Neubau geplant und gelegt und können dann 2-3 Jahrzehnte vergessen werden. Doch dann bringen sich diese schnell in Erinnerung. Hoffentlich, weitgehend harmlos und günstig.
Irgendwann steht doch eine Kernsanierung an. Und eine wassertechnische Sanierung viel, viel früher, als die Sanierung der Elektroverkabelung.
Dann wird wieder schmerzlich bewusst, dass eigentlich das ganze Gebäude von Wasserleitungen durchzogen ist.
Daher:
Es ist alle Mal eine Überlegung wert, ob diese maroden Rohrleitungen alle erneuert werden müssen. Oder vielleicht nicht besser, die Heizungsrohre einfach abgeklemmt und leerlaufen gelassen werden.
Sie haben also zwei Alternativen:
Zum Einen können sie die Wasserkernsanierung komplett durchführen lassen und eventuell alte, noch gute Heizungskörper weiter benutzen, bis auch diese verrottet sind.
Oder –
Zum Anderen können Sie aber auch die Heizungsrohre „veröden“, die alten Heizkörper entfernen lassen, den Platz nutzen und neue Infrarotheizungen an der Wand oder an der Decke installieren lassen.
Sie sollten beide Lösungen einmal gegenüberstellen. Wahrscheinlich macht die Lösung mit den Infrarotheizkörpern mehr Sinn. Sie macht weniger Dreck und benötigt wahrscheinlich weniger Investitionen.