Eine Infrarotheizung muss keine Elektroheizung sein.
Folgende Infrarotheizungen gibt es auch:
Mit Gas betriebene Hell- oder Dunkelstrahler
Mit Feuer arbeitende Öfen (Kachelöfen, offene Feuerstellen, Heizkamine, Heizöfen, offene Kamine, …)
Und natürlich auch mit Wasser betriebene.
Wasser kann man gut erwärmen und damit Wärme auch gut transportieren.
Wie man diese Wärme an den Raum abgibt entscheidet der Heizkörper.
A) Wenig Material; gut leitendes Material mit großer Oberfläche; Aufbau unterstützt den Wärmeaustausch zur Luft
=> dann habe ich (überwiegend) eine Konvektionsheizung.
B) Schweres Material, mit möglichst hoher Temperatur, Aufbau setzt nicht auf Luftbewegung bzw. Wärmetausch mit der Luft (Flächenheizkörper, offene Rohrleitungsführung)
=> dann habe ich (überwiegend) eine Infrarotstrahlungsheizung
Die altbekannten Öl-Radiatoren liegen, von der Bauform her, irgendwo dazwischen. Sie haben von beiden Welten eine deutliche Komponente.
Eigentlich hat nahezu jede Heizung einen Anteil aus beiden Welten (Konvektion und Strahlung). Die Strahlung sollte bei den meisten Einsatzgebieten die Oberhand haben.
Meine eigne Meinung zu Wasser zum Wärmetransport:
Die bei uns übliche Heizungsform führt dazu, dass unsere Gebäude von Wasserrohren regelrecht durchzogen sind. Nach eigenen Erfahrungen mit Wasserschäden, will ich Wasserleitungen in absehbarer Zeit minimieren und nur noch für die Waschräume und die Küche dulden.
Wenn ich dann noch die Kosten für eine Wasser-Kernsanierung (bei uns vor 3 Jahren erforderlich) rechne, dann …
Sobald hier etwas ausfällt, wird dies durch weitere Strahlungsheizungen ersetzt.