Infrarotheizungen brauchen Strom und Energie.
Wie jede Heizung!
Allerdings wird der Strom betriebenen Heizung immer ein Nachteil nachgesagt. Und dieser stimmt, aber es ist eigentlich kein Nachteil der Heizung, sondern unserer Strominfrastruktur und Stromgewinnung.
Zur Erklärung:
So wie wir in Europa im Regelfallstrom gewinnen und aus der Steckdose holen, verlieren wir rund 70-80 % der Energie, die im Brennstoff gespeichert war.
Die Nutzung von Strom ist heutzutage allso recht unwirtschaftlich.
Wir verlieren viel bei der Energieumwandlung,
aber auch auf unseren langen Transportwegen.
Moderne, regionale Stromerzeuger, zum Beispiel Blockheizkraftwerke, schaffen wohl an die 80 % Energie-Ausbeute.
Ergo: Nicht die Elektroheizung ist Schuld am schlechten Image, sondern die heute übliche Art der Energiegewinnung und des Transports.
Wenn wir in 10 Jahren mehr Energie regional und umweltfreundlich erzeugen, wird die mit Strom betriebene Heizung zum Normalfall. Und dabei werden sich die Infrarotsysteme durchsetzen. Auch gegenüber den Verbrennungsanlagen in den Häusern, denn dann werde die Infrarotsysteme die umweltfreundlicheren Systeme sein.