Vor allem feuchtigkeitsbelastete Räume sind für den Einsatz von Infrarotheizungen prädestiniert. Denn durch die Erwärmung der Wände und Böden unterbleibt der Feuchtigkeitsniederschlag (Kondensat) und damit wird einer eventuellen Schimmelbildung entgegengewirkt. Geeignet ist auch jeder Raum bei dem man genug Festmaterial (außer Glas, Metalle und Stoffe) zur Verfügung hat.

Warum Festmaterial?

Eine Infrarotheizung erwärmt dieses Material und dieses gibt diese Wärme wiederum als Strahlung ab. Das gilt z.B. für den Boden, für Regale, Bücher, Kommoden, Wände  – einfach nahezu alles.

Warum nicht Glas?

Nun ja, wenn dieses Glas sich als Trennwand im Innern befindet ist das toll. Nach Außen hin hat man aber mehr Verluste als bei einer normalen Wand. Denn zum Einen dringt etwas Wärmestrahlung hindurch und zum Anderen wird das Glas erwärmt und dieses gibt diese Wäre über Wärmeleitung (Transmission) auch nach Außen hin ab.

Warum nicht Metall?

Metall wird beim Bau von Infrarotheizungen als Reflektor eingesetzt. Metalloberfläche reflektieren einen Großteil der Wärmestrahlung. Man könnte also mit geeigneten Blechen „ums Eck rum“ heizen. Es selbst nimmt gar nicht soviel Wärme auf.

Allerdings ist es ein Prima Verteiler. Eine unstrukturierte Oberfläche eines Metallobjektes im Raum verteilt die Wärmestrahlung schnell im ganzen erreichbaren Raum.

Warum nicht Stoffe?

Stoffe besitzen eine sehr, sehr große Oberfläche. Sie nehmen die Wärme auf und geben dann relativ viel als Konvektionswärme durch die große Kontaktfläche zur Luft an diese ab. Das ist prinzipiell nicht schlecht, erwärmt die Luft aber mehr als es für uns Menschen notwendig wäre.

 

ein Hinweis: üblicherweise sind bei der professionellen Trocknung von Mauerwerk Infrarotsysteme im Einsatz.